Klein, oft lautlos und unbemerkt
Normalerweise machen wir uns Gedanken über Stechmücken – Moskitos, Schnaken, Tigermücken – und die Übertragung von Krankheiten, wenn wir in tropische Länder reisen. Jeder kennt die Bilder von Moskitos, deren Rüssel sich in die Haut eines Menschen bohrt. Weniger bekannt und oft übersehen werden jedoch wesentlich kleinere Insektenarten, die keinen Rüssel besitzen, aber dennoch unangenehme Stiche hinterlassen. Da sie meist lautlos sind, bemerken wir oft nicht einmal die Verursacher – scherzhaft reden wir gerne davon Flöhe zu haben.
Diese winzigen Insekten beißen oder kratzen eine kleine Wunde auf und laben sich an ihr, während sie ein Antigerinnungsmittel einsetzen. Skandinavien- und Schottland-Urlauber sind oft bereits im Vorfeld über Gnitzen und Midges informiert, die durch Duftstoffe sogar Artgenossen zur Mahlzeit anlocken. Doch auch bei uns werden die Stiche von Kriebelmücken und Gnitzen immer häufiger.
Im Mittelmeerraum und in anderen tropischen und subtropischen Regionen sind es die Sandfliegen, auch Phlebotomen oder umgangssprachlich in Italien Pappataci genannt, die ähnliche Erscheinungsbilder und verursachte Schäden aufweisen. Diese Insekten treten entweder häufig in Schwärmen auf oder werden kaum wahrgenommen, viele Stiche und damit verbundene allergische Reaktionen und Entzündungen sind eine häufige Folge. Man trifft sie seltener in den Küstenregionen an, doch sobald man nur 10 km ins Landesinnere geht – zum Beispiel im und am Ferienhaus gehts los.
Nomaquitos Lösungen
Wir unterscheiden mechanischen Schutz (Netze, Kleidung) von chemischem Schutz (Repellents, Insektizide) Bei Nomaquito haben wir, weil wir wussten, dass unsere Tropenschlafsäcke und Moskitokleidung (Jacke sowie Cape und Sarong) zu weltweitem Einsatz kommen von Beginn an feinmaschige Sandfliegennetze verwendet. Die Netze schaffen einerseits Distanz zur Haut, sind aber zudem mit Permethrin imprägniert, um auf die Insekten eine abschreckende Wirkung zu haben, ihnen das Verweilen auf den Netzen zu verleiden und damit ein Durchstechen zu verhindern. Die Netze haben eine Maschenweite von 240 mesh/sqinch natürlich geht es feiner, aber wozu? Verwendet man feinere Netze ist ein Durchstechen immer noch möglich, aber letztlich geht die Luftigkeit verloren. In warmen Klimaten und auch für die Atemluft bei Gesichtsschutz mit Netzen ein entscheidender Faktor. Mehr ist nicht immer besser.
Das Permethrin bildet zudem eine Repellent Wirkung auch auf unbedeckte Hautpartien. Dennoch auch wenn sie unsere Produkte einsetzen, einen 100% Schutz werden sie nie erzielen können daher empfehlen wir einen zusätzlichen Schutz unbedeckter Hautpartien durch handelsübliche Repellents. Doch selbst dann – ein Restrisiko bleibt immer!
Erfahrungen und Kundenberichte:
Das Konzept unseres Tropenschlafsacks ist seit nahezu 14 Jahren unverändert im Ranking bei Amazon liegen wir üblicherweise zwischen 4,2 und 4,4 Sternen. zudem haben sich in unserem Shop und bei Google noch ein paar 5 Sterne eingefunden. Natürlich gab es auch gelegentlich ein Problem, aber im großen und ganzen scheint uns der Lauf der Zeit recht zu geben.
Die Moskito-Jacken hatten einen recht schleppenden Start. Doch stellten wir in den Anfangsjahren vermehrt Bestellungen aus dem UK fest – erst die positiven Kundenstimmen von Reitern und Anglern aus UK führten uns die Existenz der Midges vor Augen. Optisch aufgewertet und weichere Netze machen sie mittlerweile recht populär und legten die Basis für das Cape und Sarong welches während Corona eingeführt wurde und unmittelbar nach Corona sehr gut gestartet ist. Das Cape und Sarong ist eine imprägniertes Netz welches mit einem Baumwollband umrandet wurde und sowohl als Cape, Sarong oder einfach nur Decke für jedes ungeschützte Körperteil flexibel eingesetzt werden kann.